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Kondolenz
(K)ein Ende
20.04.2019 um 14:47 Uhr von Ein FreundGanz egal, wieviel Zeit auch vergehen mag, man gewöhnt sich einfach nicht an diese Worte: Du bist weg, und Du kommst auch nicht wieder.
Kein Tag in diesen mehr als 12 Jahren, an dem man sich nicht mindestens für einen kurzen Augenblick erinnert: ein Moment in einem Gespräch, wie man miteinander gelacht hat, eine Verabschiedung von der man dachte, dass noch so viele weitere folgen würden.
Unzählig viele Momente an denen man innehält und zur schmerzenden Erkenntnis kommt, dass genau dieser Augenblick so viel besser gewesen wäre wenn man ihn mit Dir hätte teilen können - stets gefolgt von der ernüchternden Realität, dass es von nun an für den Rest aller Zeit jedoch genau so sein wird.
Sich daran zu gewöhnen ist eine Lebensaufgabe an der man am Ende nur scheitern kann und es im Grunde genommen auch gar nicht anders will. Ich weigere mich, Dich einfach abzuhaken und weiterzumachen, als ob ich Dich in einem anderen Leben gekannt hätte, mit dem ich mittlerweile nichts mehr zu tun habe.
Sicher, das Leben geht weiter, alles bleibt in Bewegung und verändert sich unweigerlich - mich eingeschlossen. Und doch hast Du eine Lücke hinterlassen die sich wohl niemals komplett schließen wird. Nur wenige haben mich so verstanden wie Du es tatest. Es war mir eine Ehre, Dich gekannt zu haben, und bedaure all diejenigen, die es zu Deinen Lebzeiten nicht taten. Denn ihr Verlust ist noch größer als meiner.
Man könnte kotzen, und so klischeehaft es auch klingen mag, ist man doch dankbar für die Zeit die man mit Dir hatte. Ich jedenfalls möchte sie trotz all des Schmerzes nicht missen, denn Du warst mein Freund. Und wirst es auch immer bleiben.
Mach's gut.
Gedenkkerze
stefan
Entzündet am 07.08.2011 um 12:00 Uhr
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